Finanzplatz demokratisieren, Profitgier stoppen!
Am Samstag, dem 22. April, fand, wurde für die Demokratisierung des Schweizer Finanzplatzes demonstriert. Wir fordern die Entstehung einer demokratisch kontrollierten öffentlichen Bank, die sich für den Klimaschutz und das Gemeinwohl einsetzen soll.
Profitgier einzelner Personen und das kapitalistische System zusammen führten zum zweiten Mal innert wenigen Jahren zur notwendigen Rettung einer systemrelevanten Bank. Es kann nicht sein, dass durch Bonis die Banken von innen geplündert werden, während über lange Zeit hinweg die Bank selbst Verluste schreibt. Ganz nach dem Prinzip «Profite privat, Verluste dem Staat». Mit der Übernahme von der CS durch die UBS ist nun eine neue Riesenbank entstanden, die «too big to bail» ist. So ist die Bilanz der neuen Megabank doppelt so gross wie die gesamte Wirtschaftsleistung der Schweiz. Weiter wurde auch vom Bund keine Bedingungen bezüglich der Klimaziele oder Boni-/Lohnregeln festgelegt. Das, obwohl die UBS und die CS seit dem Pariser Klimaabkommen 150 Milliarden Franken in die fossile Industrie gepumpt haben. Das bedeutet, dass das Finanzsystem sein gefährliches Eigenleben wie bisher weiterführen kann, denn die Spekulationen werden kein Ende nehmen.
Banken sollen der Gemeinschaft dienen und nicht den Reichen!