Crisis? What Crisis?
Die grösste Krise unserer Zeit wird von der Politik noch immer nicht ernstgenommen. Es ist allerhöchste Zeit den Liegestuhl zu verlassen und entschieden und zügig gegen die Klimakrise vorzugehen. Dieser Wandel ist möglich und bietet viele Chancen. Wir setzen uns mit viel Elan dafür ein, dass der Kanton Schaffhausen ökologischer, nachhaltiger und sozialer wird.
Klima
Der Kanton Schaffhausen soll zum Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien werden und den CO2-Ausstoss so schnell wie möglich (spätestens aber bis 2030) auf Netto 0 bringen. Dazu gehört eine Revision des Energiegesetzes. Fossile Heizungen sollten selber zu Fossilien werden und endlich verschwinden. Wir stehen ein für flächendeckenden Einsatz von Solarkraft, mehr Fuss- und Veloverkehr, kostenlosen öffentlichen Nahverkehr und eine autofreie Altstadt. Wir wollen, dass auch in 50 Jahren noch Äschen im Rhein schwimmen
Sozialpolitik und Gleichstellung
Wir kämpfen gegen die Benachteiligung von Frauen*, Queers und Menschen mit Migrationshintergrund. Wir setzen uns für bessere Integration ein und fordern Sozialleistungen, die allen Schaffhauser*innen ein würdiges Auskommen ermöglichen.
Bildung
Wir setzen uns ein für eine flächendeckende Frühförderung und integrative Beschulung. Auch für das Bildungspersonal muss Schaffhausen attraktiver werden und darf in Sachen Lohn nicht mehr das Schlusslicht der Ostschweiz sein, wenn wir dem ausufernden Lehrpersonen-Mangel entgegenwirken wollen. Ausserdem fordern wir, dass die Klimakrise und politische Bildung im Unterricht stärker betont werden.
Öffentliche Investitionen
Wir fordern einen starken Service public, der dem Wohl aller dient. Der Kanton soll Kultur- und Freizeitangebote mit gemeinnützigem Charakter entschieden fördern. Gerade jene Branchen, welche von der Coronakrise besonders hart getroffen wurden, dürfen nicht im Stich gelassen werden. Werden Unterstützungsgelder gesprochen, ist es aber unumgänglich, diese an klare Kriterien in Puncto Nachhaltigkeit und Transparenz zu binden.
Wirtschaft
Die Wirtschaft existiert zum Wohle der Menschen und nicht umgekehrt. Investitionen in Erneuerbare Energien und ein Importstopp von Fossilen Energien schaffen regionale Arbeitsplätze und Bevölkerungszufriedenheit. Es ist weder nachhaltig noch korrekt, den Steuerwettbewerb um Unternehmen weiter anzuheizen. Es braucht eine gerechtere Verteilung der Steuerlast, insbesondere tiefe Einkommen sollten entlastet werden.
Antreten werden wir mit einer eigenen Liste und einem Spitzentrio, dass sich aus Gaétan Surber (24 Jahre alt und Primarlehrer), Lena Jaquet (24 Jahre alt und Primarlehrerin) und Maurus Pfalzgraf (20 Jahre alt und Student ETH) zusammensetzt.