Nach dem Rücktritt von Magdalena Erni als Co-Präsidentin im Februar wurde an der heutigen Mitgliederversammlung Lea Feuz als Nachfolge gewählt. Gemeinsam mit dem bisherigen Co-Präsidenten Milo Schefer bildet sie das Co-Präsidium der Jungen Grünen. Die 18-jährige Lea Feuz wurde durch den Klimastreik politisiert. Ihr ist es ein grosses Anliegen, mehr Leute in die politische Entscheidungsfindung miteinzubeziehen. Sie war lange vor ihrem 18. Lebensjahr politisch aktiv und setzt sich deshalb für Stimmrechtsalter 16. ebenso wie für ein Stimmrecht von in der Schweiz lebenden Ausländer*innen ein.
Nein zur OECD-Mindeststeuer
Zur OECD-Mindessteuerreform fassten die Jungen Grünen ohne Gegenstimme die Nein-Parole. Dabei bekennen sie sich zwar zur Einführung der Steuer an sich, sprechen sich jedoch gegen die Umsetzung in der Schweiz aus, die zu einem stärkeren interkantonalen Steuerwettbewerb führen wird. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder der Jungpartei für das Klimaschutzgesetz aus. Sie sehen dieses als wichtigen ersten Schritt hin zu einer konsequenten Schweizer Klimapolitik an. Auch fürs Covid-Gesetz wurde diskussionslos die Ja-Parole ergriffen.
Zeit für Elternzeit
Mit der gefassten Ja-Parole zur Elternzeit-Initiative, die im Kanton Bern zur Abstimmung kommt, setzten die Jungen Grünen Bern ein Zeichen für einen weiteren Schritt in Richtung wirkliche Gleichstellung. Um bitternotwendige Investitionen in den Klimaschutz zu ermöglichen, sagt die Jungpartei auch Ja zur Anpassung der kantonalen Schuldenbremse.
Foto vom Co-Präsidium der Jungen Grünen