Die Mitglieder der Jungen Grünen Kanton Bern nominierten an ihrer Versammlung am 13. Februar 2023 ihre Kandidierenden für die Nationalratswahlen. Die 23 Kandidatinnen stammen aus allen Regionen des Kantons. Zahlreiche junge Mitglieder dürfen zum ersten Mal für den Nationalrat kandidieren. “Die Mehrheit im Nationalrat ist über 50 Jahre alt. Für ausgewogene, zukunftsgerichtete politische Entscheide müssen aber auch die Jungen miteinbezogen werden", sagt Milo Schefer, Präsident der Jungen Grünen Kanton Bern. Die Partei will sich im Wahlkampf für sozialgerechten und konsequenten Klimaschutz und internationale Solidarität starkmachen.
Nein zu den Megastrassen
Einstimmig beschlossen haben die Jungen Grünen Kanton Bern die Nein-Parole gegen die Verkehrssanierungen im Oberaargau und Emmental. Die beiden Strassenprojekte würden im Bau zu einer jahrelangen Mehrbelastung der Region führen und nach Fertigstellung sämtliche Klimaschutz- und Biodiversitätsziele torpedieren. Mit einem Nein wollen die Jungen Grünen den Weg für nachhaltigere und schnellere Lösungen freimachen.
Wechsel im Präsidium
Im Präsidium der Jungen Grünen Schweiz wurde Milo Schefer bestätigt. Er wird die Partei nach dem Rücktritt der ins Co-Präsidium der Jungen Grünen Schweiz gewählten Magdalena Erni alleine leiten. Auch die Vorstandsmitglieder der Jungpartei wurden einstimmig wiedergewählt. Teil des Gremiums sind Noah Schmutz, Gioia Benninger, Raphael Wyss, Lea Feuz, Magdalena Erni und Elisabeth Dubler.