Am 24. November 2024 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über den Ausbau der Schweizer Autobahnen ab. Das gesamte Vorhaben wird 5.3 Milliarden Franken kosten, wertvolle Fruchtfolgeflächen verschlingen und die Klimakrise weiter verstärken.
Die Jungen Grünen Kanton Bern wollen nicht tatenlos zusehen, wie die Landschaft mit Strassen und Verkehr weiter verschandelt und die Klimakrise verstärkt wird. Darum haben sie am Sonntag, 20. Oktober, an der Autobahnraststätte Grauholz kreative Aktionen durchgeführt, unter anderem wurden Transparente gemalt und aufgehängt, sowie Fotos und Videos für die Gegenkampagne gemacht.
Milo Schefer, Co-Präsident der Jungen Grünen Kt. Bern und Student Verkehrssysteme bezweifelt den Nutzen der Projekte: “Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Ausbauprojekte zu Mehrverkehr und nach kurzer Zeit zu neuem Stau führen” und ergänzt: “im Grauholz würde die erste achtspurige Autobahn der Schweiz gebaut, obwohl schon beim Bau und Ausbau auf sechs Spuren das Ende der Stauprobleme versprochen wurde”.
Die Jungen Grünen stehen ein für eine Verkehrswende, die sozial verträglich gestaltet ist und fordern neben dem Verzicht auf den Autobahnausbau die Schaffung von umweltfreundlichen Alternativen wie den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.