Die Aargauer Jungpartei traf sich zu ihrer Jahresversammlung am Samstagnachmittag online über Zoom. Traktandiert waren die Parolenfassung zum Filmgesetz (Lex Netflix), ein Jahresrück- und ausblick und die Gesamterneuerungswahlen von Vorstand und Präsidium.
Um sich klar zu positionieren und den Abstimmungskampf verfrüht zu starten, wurde bereits die Ja-Parole zum Filmgesetz (Lex Netflix) gefasst. Thomas Ruckli erklärt: “Die Vorlage führt zu grösseren Investitionen in die Schweizer Filmbranche und stärkt die Wirtschaft. In anderen Europäischen Ländern mit ähnlichen Regelungen entstehen Erfolge wie “Haus des Geldes”.” Damit stellen sich die Jungen Grünen Aargau gegen die Bürgerlichen Jungparteien, welche dieses Referendum ergriffen hatten.
Co-Präsidentin Vera Becker trat nach zwei Jahren im Amt zurück, da Becker seit September 2021 die Stelle als Generalsekretärin der Jungen Grünen Schweiz innehat. Unter Beckers Co-Leitung haben die Jungen Grünen bei den Einwohnerratswahlen insgesamt 5 Sitze geholt und seit kurzem sind sie mit Nicola Bossard in den Grossrat nachgerutscht. Um jetzt die Mitglieder stärker einzubinden, wollen die Jungen Grünen Aargau den Vorstand verkleinern und die Verantwortung auf mehrere aktive Mitglieder verteilen.
Co-Präsident Peter Weihrauch kommentiert: “So werden Hürden verkleinert sich stärker zu beteiligen. Man braucht keine Rolle und keinen Titel um sich aktiv zu engagieren. Das sieht man auch in der Klimastreikbewegung.”
Aus der Klimastreikbewegung kommt auch die Nachfolge im Co-Präsidium Mechthild Mus. Mus, 18 Jahre alt, war bereits ein Jahr Vorstandsmitglied und will sich nun noch stärker in der Jungpartei engagieren.
Nicht mehr zur Wahl angetreten sind: Vera Becker, Hannes Tobler, Ana Oliveira Munhoz, Daniel Gavrilovic und Thomas Ruckli.
Wiedergewählt wurden: Peter Weihrauch, Mechthild Mus, Mohaya Devay und Melanie Holle.
Neu gewählt sind: Anna-Lena Draths und Álvaro Ullate.